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Monats-Archive: Januar 2011

Bilderrahmen

Eine zeitlang waren sie ins Deko-Aus geschossen, langsam kehren sie an unsere Wände und auf Regale und Kommoden zurück. Die Rede ist von Bilderrahmen.
Während sie in den 70iger und 80iger Jahren als spießig galten, kommen Bilderrahmen wieder zu neuem, altem Glanz. Vom pompösen, vergoldeten und kunstvoll geschnörkelten Renaissance – Bilderrahmen bis hin zum hypermodernen Standbilderrahmen, der nicht nur Beleuchtung hat, sondern sogar, am Bett positioniert, auch gleich noch wecken kann. Elegante Bilderfassungen und verrückte technische Spielereien – das sind Bilderrahmen heute und damit beliebter denn je. Auch der leere Bilderrahmen, dekorativ an der Wand in Szene gesetzt, kann für sich sprechen und benötigt nicht unbedingt ein Bild. Bei all der vielfältigen Auswahl hat sich jedoch eines am Bilderrahmen nicht geändert. Er ist auch heute noch entweder eckig oder rund – oval dürfen wir hier gern zu „rund“ zählen. Doch die Materialien sind längst nicht mehr nur die, welche wir von früher kennen. Holz als klassisches Rahmenmaterial ist natürlich nicht weg zu denken, doch es wird ergänzt durch Metall, Kunststoff und Glas. Wer es ganz schlicht mag, jedoch nicht auf den Schutz des Bildes verzichten möchte, verzichtet auf den Rahmen als solches und hinterlegt das Foto, Bild oder Gemälde einfach nur hinter Glas. Eine sehr schlichte, dennoch auch wirksame Variante ein Bild in den richtigen „Rahmen“ zu setzen. Neben den klassischen Bilderrahmen finden wir heute in den Geschäften und Online-Shops auch eine riesige Auswahl an kindgerechten, ausgesprochen fantasievollen Bilderrahmen, exklusive Designer – Bilderrahmen, verrückte, dezente oder einfach schöne Fotorahmen, sogar für Poster und Puzzles lässt sich der richtige Rahmen finden. Der absolut neuste Trend in Sachen Bilderrahmen sind die digitalen Bilderrahmen. Hier ist nicht nur gestochen scharfe Fotoqualität Trumpf, sondern auch die Abwechslung. Mit einem Speicher versehen, können wir in den digitalen Bilderrahmen alle unsere Lieblingsbilder einspeichern und nach Wunsch abrufen.

Kerzen

Mit dem Aufkommen des elektrischen Lichtes verloren Kerzen immer mehr an Bedeutung als Beleuchtungsinstrument. Doch ganz wollten wir Menschen der Moderne dennoch nie auf das uralte Beleuchtungsmittel verzichten. Davon abgesehen, dass noch unsere Großmütter immer ein Kerze für den Fall eines Stromausfalls in der Schublade bereithielten, blieben Kerzen auch immer ein Teil der Beleuchtung, wenn es besonders festlich oder romantisch zugehen sollte. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir zünden Kerzen zum Geburtstag an und zu Weihnachten konnten die zwar weitaus sicheren Kerzenketten dennoch nicht in jedem Haushalt die traditionellen Weihnachtsbaumkerzen verbannen. Soll ein Tisch besonders festlich wirken, greifen wir zu Kerzenständer und Kerzen und auch für die romantische Stimmung oder zur Entspannung ist das Kerzenlicht immer noch unverzichtbar.
Die Auswahl an Kerzenarten und Formen hat sich seit Großmutters Zeiten stark verbreitert. Schlichte, ganz normale Kerzen, echte Honigwachskerzen, Adventskerzen, Kerzen für den Geburtstagskuchen, Taufkerzen, Teelichter oder Mückenkerzen sind nur eine kleine Auswahl dessen, was der Handel für uns heute bereithält. Voll im Trend liegen Duftkerzen, die nicht nur bei einem Vollbad für zusätzliche Entspannung sorgen, sondern ihren angenehmen Duft beim Verbrennen in der ganzen Wohnung verteilen und für angenehme Stimmung sorgen. Auch Honigwachskerzen sind wieder im Kommen. Angezündet verströmen sie nach kurzer Zeit einen angenehmen dezent-süßen Duft, der nicht nur zur Weihnachtszeit gefällt. Wachswindlichter verbrennen von innen heraus und tauchen die nächste Umgebung in ein ruhiges warmes Licht, stylishe und moderne Kerzen wirken auch ohne Kerzenständer, vor allem als große Stumpenkerzen, in ebensolchen Einrichtungen.
Natürlich erhalten wir auch passend zu unseren Kerzenständern oder -haltern die entsprechenden Kerzen. Kandelaberkerzen versprechen optimales Licht und vor allem guten Halt in den Kandelaberarmen. Spitzen- und Leuchterkerzen sind für jeden festlich gedeckten Esszimmertisch eine Bereicherung. Wer seine heimischen vier Wände gern den Jahreszeiten entsprechend dekoriert, findet auch bei den Kerzen eine große Produktauswahl. Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind auch bei den Kerzen vertreten und bringen Spaß und Stil in unsere Einrichtung.

Kerzenständer

Kerzenlicht bringt nicht nur romantische Stimmung, sondern auch viel Wärme und Gemütlichkeit in einen Raum. Ob man die Kerzen nun im Schlafzimmer, Bad oder im Wohnzimmer leuchten lässt, spielt dabei keine Rolle. Doch für das Aufstellen von Kerzen benötigt man in der Regel auch Kerzenständer. Kerzenständer, Halter für Teelichte oder Windlichter dienen uns allen nur zu einem Zweck – sie sollen die Kerze oder Kerzen dekorativ in Szene setzen, dabei möglichst stabil das Licht halten. Die Vielfalt an Formen und Materialien für Kerzenständer, -halter und Windlichter scheinen schier unendlich. In einer üppigen Auswahl von antiken Formen aus Eisen bis hin zu modernen, sehr fragilen Glas-Kerzenständern dürfen wir uns richtig austoben. Zugegeben, manche Kerzenständer erscheinen eher dekorativ als wirklich praktisch und sind es dann auch, aber sie sehen so unfassbar gut aus, dass man nur schwer daran vorbei kommt. Selbst Männer, die strenge, klare Linien oft bevorzugen, haben bei Kerzenständern ihren ganz persönlichen schwachen Dekorationsmoment und können selten bei dem einen oder anderen Stück widerstehen. Die Romantiker unter uns betrachten die Halterungen fürs Wachslicht sowieso als unverzichtbares Element in der Wohnung. Dabei können es für manche nicht genug Kerzenhalter sein. Es darf der Kerzenhalter aus Muscheln gefertigt oder in Korallenform für die Wellnessoase Bad sein, der schlichte eiserne Wandkerzenhalter für den Flur oder kleine gläserne Windlichter für den Wohnzimmertisch und das Küchenfenster. Wunderschöne Deckenkandelaber mit allerlei geschliffenem Glas, welches im Kerzenschein traumhaft das Licht widerspiegelt, zaubern Renaissance-Flair in ein Esszimmer und der mehrarmige Standkandelaber wirft romantische Schatten an die Wände des Schlafzimmers.
Neben diesen klassischen Kerzenhaltern gibt es natürlich noch jede Menge anderer Formen. Für die Ethnolooks der Wohnungseinrichtung findet sich eine große Auswahl asiatischer Kerzenhalter, Windlichter und Kerzenständer, orientalische und indische Varianten oder afrikanisch anmutende Lichtspender.
Ist man sich noch nicht so ganz sicher, welche Art Kerzenständer am Besten zur Wohnung passen, sollte man sich der kleinen Mühe und großen Freude hingeben, im Internet in entsprechenden Shops nach Anregungen zu suchen. Die Auswahl ist wirklich abendfüllend.

Lampen

Der Mensch verbrachte die meiste Zeit seines Daseins bisher mit eigentlich nur zwei Lichtquellen – dem Tageslicht und dem Feuer. Erst im Laufe des 19. Jahrhundert sollte sich dies mit der Erkenntnis zum Erzeugen von Elektrizität und deren Nutzung zum Betreiben der Glühlampe ändern. Man kann also davon ausgehen, dass die, bisher als älteste deklarierte, Höhlenmalerei von Chauvet tatsächlich unter der Beleuchtung von nur zwei Lichtquellen entstand wie Rembrandts „Nachtwache“ – mit Tageslicht und Feuer.
Licht in architektonische Räume zu bringen, war ein Thema, mit dem sich bereits die alten Baumeister der Ägypter auseinander setzten und noch heute finden wir erstaunliche bauliche Lösungen in alten Kirchen und Dombauten. Die stetige Neu- und Weiterentwicklung  von Lampen ist untrennbar mit der menschlichen Entwicklung verbunden.



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Auch heute hat sich am großen Interesse zum Licht und zur Beleuchtung von Räumen nichts geändert. Im Gegenteil. Wahrscheinlich wurde dieses Thema nie vielschichtiger als heute diskutiert. Die Ansprüche an optimale Raumausleuchtung steigen und der Trend geht eindeutig dahin, Tageslicht ähnliche Lichtquellen zu schaffen. Tageslicht ist immer noch das beste Licht für unsere Augen, schließlich haben diese sich im Laufe der Evolution bestens daran angepasst, und so stellen auch künstliche Lichtquellen mit dieser Eigenschaft die optimale Ausleuchtung von Räumen dar.

Der moderne Lampen – Markt bietet eine reiche Auswahl an verschiedensten Lichtquellen. Die Glühlampe als Leuchtstoff wird zwar in den nächsten Jahrzehnten ausgedient haben, aber schon stehen neue Leuchtmittel, wie z.B. LED-Lampen, in den Startlöchern. Doch nicht nur das Leuchtmittel selbst trägt zur „Lichtwerdung“ bei, sondern auch das Design des Lampenschirms. Sie bündeln oder streuen Licht, dämpfen oder verstärken es.

Während früher einfach dorthin eine Lampe gesetzt wurde, wo man etwas sehen wollte, steht heute eine ganze Berufsgruppe, nämlich die der Lichtplaner, in Bereitschaft, um Heim und berufliches Umfeld mit optimalen Lampen zu beleuchten.

Jeder Platz an dem wir uns aufhalten verlangt unterschiedliche Lichtverhältnisse. Sie bestimmen das Ambiente und die Erkennungsfähigkeit der Augen. Optimale Lampen und damit die optimale Ausleuchtung wirkt sich grundsätzlich schonend auf die Augen aus. Dies ist beim Fernsehen die kleine Beileuchte, die das Zimmer in eine angenehme Dämmerung taucht und das Fernsehbild hervorhebt, aber auch die Leuchtleiste über der Küchenarbeitsplatte, die Schattenbildung vermeidet.

Für die Lichtgestaltung von Innen- und Außenräumen stehen uns heute unzählige Möglichkeiten zur Verfügung. Von ganz direkter bis hin zur indirekten Beleuchtung findet sich im Lampenrepertoire derzeit garantiert die individuelle Lösung.

Allerdings ist es auch eine Frage des „Gewusst wie“, um optimale Lampen für den jeweiligen Raum oder Platz zu finden. Ein Esszimmertisch gilt z.B. dann als optimal ausgeleuchtet, wenn sich die Speisen gut erkennbar im Mittelpunkt des Lampenlichtes befinden. Die Gesichter der am Tisch sitzenden sollten dagegen leicht beschattet sein. Für einen Flur genügt meist eine Lampe mit entsprechendem Streufaktor des Lichts oder sogar indirekte Beleuchtung. Der Schreibtisch sollte dagegen eine Lampe zur direkten Beleuchtung des Arbeitsbereiches besitzen, die zudem auch flexibel in der Positionierung ist.

Faltwand und Paravents

Faltwände oder Paravents gehören seit den letzten Jahren wieder zu den Trendsettern in Sachen Inneneinrichtung. Die ursprünglich aus Japan und China stammenden zusammen faltbaren Trennwände gehörten vom 17. bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts sogar in jedes französische Boudoire. Heute gibt es sie in so vielen Variationen, dass sie wirklich in jeden Wohnstil zu integrieren sind.
Doch warum sollte überhaupt eine Faltwand in den Innenraum? Natürlich erreicht man eine Raumteilung auch mit festen Wänden. Doch Faltwände eignen sich deshalb wunderbar zur Separierung einzelner Bereiche, da sie ebenso gut dauerhaft, aber auch zeitlich beschränkt eingesetzt werden können. Da kann so ein praktischer Raumteiler zum Beispiel als Sichtschutz für die nächste Dessouparty im Wohnzimmer aufgestellt werden und ermöglicht so den Damen ein ungestörtes Umkleiden.

Sobald die Faltwand nicht mehr benötigt wird, verschwindet sie zusammengeklappt und wie nie da gewesen in einer Nische. Auch wenn man Veränderungen liebt sind Faltwände großartige Accessoires. Sie erlauben immer wieder eine erneute Raumaufteilung, finden so ihre praktische Anwendung als Raumteiler, oder sind einfach nur schmückendes Einrichtungselement.
In 1-Zimmer-Wohnungen oder auch Kinder- und Jugendzimmer sind sie ideal für die Trennung von Arbeits-, Wohn- oder Schlafbereiche. Vor allem für die Separierung des Schlafbereiches leisten die beweglichen Faltwände unschätzbare Dienste. Leicht zu verstellen ermöglichen sie tagsüber die Vergrößerung des Wohnbereiches und abends lassen sie Raum zum Schlafen.
Entsprechend ihres Einsatzes und des Platzbedarfes sind Faltwände natürlich auch in unterschiedlichen Größen zu erhalten. Abgesehen von der Höhe, die grundsätzlich so ausgelegt ist, dass maximal ein knappes „darüber sehen“ ermöglicht, ist das praktische Accessoire der Inneneinrichtung als zwei und mehrteiliges Element zu erhalten.
Auch die Materialien unterscheiden sich markant. Als klassische Faltwände gelten jene aus Reispapier, die z.B. mit typisch chinesischen oder japanischen Motiven einen Hauch Exotik ins Zimmer zaubern. Nostalgie durchströmt den Raum, der mit einer Faltwand aus Stoff bestückt wird. Gönnt man sich dazu auch noch die typischen Motive der vergangenen Jahrhunderte und edlen glänzenden Stoff, ist romantische Ambiente einfach perfekt. Immer mehr im Trend liegend setzen sich Faltwände aus Naturmaterialien durch.

Rattan und Wassernarzisse sind Materialien, die sich auch ausnehmen gut bei einer Faltwand für Bad oder Terrasse machen. Urbanes Wohnambiente wird mit einer Trennwand aus Edelstahl und satiniertem, geätztem oder farbigem Glas unterstrichen. Die Motive reichen von streng geometrisch bis hin Elementen aus der Natur. Vor allem letztere setzen durch die Gegensätzlichkeit von modernem Wohnstil und Naturmotiven auf Glas extravagante Akzente.

Die Vielfalt der Faltwände ist so groß wie die Wohnwelt reich an Ideen ist und so findet sich garantiert für jeden Gestaltungswunsch die richtige Faltwand .