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Weicher Teppichboden für ein angenehmes Laufgefühl

Teppichböden zählen zu den weichen Bodenbelägen und vermitteln ein angenehmes Laufgefühl. Zu den besonderen Vorteilen zählen die Fußwärme, die Rutschfestigkeit, die Schalldämpfung und fast unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Das Verlegen einer zusätzlichen Trittschalldämmung ist nur in einigen Ausnahmefällen erforderlich.

Da Teppichböden meist eine große Fläche des Raumes einnehmen, haben sie erheblichen Einfluss auf die Raumatmosphäre. Bei der Entscheidung für eine Teppichsorte sind die Farb- und Materialauswahl zu beachten. Auch die Höhe des Flors spielt eine entscheidende Rolle, diese entscheidet über die Flauschigkeit des Bodens. Dabei wird unterschieden zwischen Kurzflor-, Hochflor- und Langflorteppichböden. Die Höhen reichen von unter 1,5 Zentimeter bis über 5 Zentimeter. Je länger die Teppichbodenfasern sind, desto weicher fühlt sich der Teppich an. Auf Treppen und in stark beanspruchten Bereichen sollten bevorzugt kurzflorige Teppichböden für die Inneneinrichtung gewählt werden. Die Dichte des Flors ist ein weiteres Kriterium. Je dichter die einzelnen Fasern zusammenliegen, desto trittelastischer wird der Boden.

Teppichböden bestehen aus verschiedensten Materialien. Als Naturfasern kommen unter anderen Jute, Seegras, Sisal, Kokosfasern und Papier zum Einsatz. Teppiche aus Naturmaterialien werden glattgewebt und haben keinen Flor. Die Fixierung erfolgt in der Regel auf einer Latexunterlage. Weiterhin gibt es textile Teppichböden aus natürlicher Wolle, Nylon, Polyester oder Polypropylen. Die Verarbeitung erfolgt meistens durch Mischung verschiedener Fasermaterialien.

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Die Teppichbodenrücken können unterschiedlich beschichtet sein. Die Möglichkeiten reichen von Jute über Schaumbeschichtung bis zu Latex. Durch die Beschichtung wird eine bessere Haftung des Teppichbodens am Untergrund erzielt. Ebenso können kleinere Unebenheiten durch die Beschichtung ausgeglichen werden. Nachteile von Teppichböden sind die, je nach Flor, hohe Empfindlichkeit, die Pflegeintensität und die schwierige Reinigung sowie der Hausstaub und ein möglicher Milbenbefall. Diese Nachteile können durch die richtige und regelmäßige Pflege ausgeglichen werden. Teppichböden werden überwiegend als Auslegware auf Rollen unterschiedlicher Breite verkauft. Ein Verkleben ist entweder vollflächig, teilweise oder nur an den Rändern möglich, ebenso ein Verspannen durch einen Fachmann. Passende Randleisten und Übergangsprofile zu anderen Materialien sind im Fachhandel erhältlich.

Sehr gute Effekte lassen sich in Wohnräumen durch die Verbindung mit anderen Bodenbelägen wie Fliesen, Parkett, Kork oder Laminat erzielen. Dekorations- und Stilelemente können auch durch die Verbindung verschiedenfarbiger Teppichbeläge oder durch den Einsatz von Teppichfliesen bewusst gesetzt werden. Der Gestaltungsspielraum ist fast unendlich

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